Donnerstag, 20. Februar 2014

"Das Ende des Mittelalters"



Ein Zwischenbericht der Offenbach Post vom 19.02.14 über die geplante Finisage

Mühlheim - Die Ausstellung „Mühlheim im Mittelalter“ im Stadtmuseum (Marktstraße / Ecke Offenbacher Straße) öffnet am 23. Februar nach vier Monaten zum letzten Mal ihre Pforten für Besucher.

Zum Abschluss der mit Blick aufs üppige Interesse bereits verlängerten Sonderschau unter der Regie der Interessengemeinschaft „Menschen im Mittelalter“ und des Geschichtsvereins schließen die mit allerlei Veranstaltungen drumherum nicht geizenden Macher nicht einfach um 11 Uhr auf und um 16 Uhr zu. Sie legen noch was drauf.

Um 13 Uhr gibt es unter dem Titel „Vom Schaf zur Gewandung“ einen Einblick in die Verarbeitung von Wolle im Mittelalter. Um 14 Uhr folgt „Zwischen Leinen und Brokat“, eine Modenschau aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Und um 15 Uhr gewährt „Mit Falchion und Ringelpanzer“ Erkenntnisse in der Waffen- und Rüsttechnik jener Epoche.

Umtrunk im Anschluss
Im Anschluss, gegen 16 Uhr, sind durstige Kehlen zu beglücken. Die Akteure der Interessengemeinschaft bitten zum kleinen Abschiedsumtrunk mit Hypokras und Met und, was in der Runde der sonst beispielsweise in Burgen aktiven Historientransporteure ebenfalls nicht trocken sein muss, Dankesworten

Sonntag, 9. Februar 2014

Winter is coming - Oder: Die letzten Wochen vor der ersten Veranstaltung

Nun gut, ich gebe es zu, bisher hatten wir in großen Teilen Deutschlands eh keinen Winter, was für Versprechungen wie "Mach ich im Winter" oder "Ich bau/näh/bastel dir das im Winter" eher zuträglich ist, denn sie werden ja meist eh nicht umgesetzt.

ODER: Wie wir alle kennen, dann in den letzten zwei Wochen vor der ersten Veranstaltung. Winter ist also somit eine sehr kurze Periode, zu welcher der geneigte Darsteller aus seiner Saisonendstarre aufschreckt, schockiert realisiert: "Oh f***, in zwei Wochen ist *(hier bitte eine beliebige Veranstaltung einfügen* und ich hab noch GAR NIX gemacht" und dann rasch zu werkeln beginnt.

Wie viele dann durchaus schöne und gute Ausrüstungsgegenstände in kürzester Zeit entstehen grenzt an ein Wunder.
Oder erklärt es sich eher dadurch, dass sehr viele Darsteller auch Sci-Fi Fans sind und insgeheim immer Chefingenieur sein wollten? Meine Theorie dazu ist ja immernoch, dass nur mal ein Captain eine Waffe fordern müsste, die alle Borg im ganzen Universum aus dem Kollektiv trennt und zurückverwandelt. Der Chefingenieur würde diese in der Hälfte der Zeit bauen.
Genau so verhält es sich mit so manchem Projekt von Darstellern.

Interessanterweise habe ich es gestern geschafft mit einem meiner Winterprojekte anzufangen: Reparaturen und neue Beinlinge. Die ersten Reparaturen sind gemacht, die neuen Beinlinge angefangen.

Und was soll ich sagen? Ich fühl mich gut. Und es sind noch deutlich  mehr als zwei Wochen bis zur ersten Veranstaltungen. In diesem Sinne mein Zuruf: Fangt an zu werkeln, wenn ihr es nicht eh schon gemacht habt;)

Samstag, 1. Februar 2014

Mittelaltermarkt im Museum?

Sowohl als Organisator, als auch als Teilnehmer von Veranstaltungen in Museen und Freilichtmuseen tritt unser Verein, die InteressenGemeinschaft Mensch im Mittelalter e.V., auf.

Der Minuskel-Blog hat nun viele "Follower" auf verschiedenen Plattformen und so eignet er sich wohl auch dazu eine Frage öffentlich in den Raum zu werfen:

Sind Mittelaltermärkte in Freilichtmuseen/Museen anders zu betrachten/bewerten, als klassische Mittelaltermärkte auf der grünen Wiese?

Der klassische Mittelaltermarkt zeigt oftmals nur wenig realistisches Mittelalter, bzw. es gibt nur wenige, die eine gewisse Qualität mit sich bringen. Dennoch kann ein Besuch eines Mittelaltermarktes Spaß und Unterhaltung mit sich bringen.

Wie ist es nun, wenn ein Museum/Freilichtmuseum solche Veranstaltungen unterstützt, organisiert oder einkauft?

Lediglich als Beispiel dienen soll folgendes, worüber ich gerade heute Abend gestolpert bin:

Mittelaltermarkt im Freilichtmuseum

Quelle: http://www.freilichtmuseum-dorenburg.de

Es gibt weitere und ähnliche Veranstaltungen, wie zum Beispiel leben wie im Mittelalter für Kinder, ebenso in einem Freilichtmuseum, wo die Mädchen Mieder und Rock tragen.

Wie bereits oben erwähnt freuen wir uns hier über eine Diskussion oder Denkanstöße. Bitte nutzt dazu die Kommentarfunktion in diesem Blog, damit auch alle Nutzer anderer Plattformen mitlesen und schreiben können.